Eröffnung der Sonderausstellung über die Norderneyer Künstlerin Hildegard Peters
Überaus gut besucht war die Eröffnung der Sonderausstellung zu Ehren der Norderneyer Lehrerin und Künstlerin Hildegard Peters. Fotos: Matthias Pausch:
Mit großem Publikumsinteresse wurde am Sonntag die Sonderausstellung „Von Meer zu Meer – Die Norderneyer Jahre von Hildegard Peters (1956 bis 1965)“ im Museum Nordseeheilbad Norderney feierlich eröffnet. Über 50 Gäste nahmen an der Eröffnung teil, darunter auch viele ehemalige Schülerinnen und Schüler von Hildegard Peters.
Nach der Begrüßung von Sascha Freese, dem Vorsitzender des Fördervereins Museum Nordseeheilbad Norderney, der der Kuratorin der Ausstellung Sarah Byl M.A., den Leihgebern und den Aufbauhelfern des Museums für die Verwirklichung der Ausstellung dankte, sprach Ingo Hartmann als ehemaliger Schüler von Hildegard Peters.
Von 1956 bis 1965 wirkte Peters als Kunsterzieherin an der Realschule auf Norderney. Von 1965 bis zu ihrer Pensionierung 1987 lehrte sie Kunsterziehung, Werken und Französisch am Ulrichsgymnasium Norden.
Hartmann erzählte über das Leben von Peters und welche Erinnerungen er an seine ehemalige Lehrerin hatte.
Die eine oder andere Anekdote wurde auch von Publikum beigetragen. Auch nach der feierlichen Eröffnung wurde noch so manche Geschichte über die Künstlerin erzählt. Es zeigte sich, dass Peters vielen als besonderer Mensch, Lehrerin und Künstlerin in guter Erinnerung geblieben ist. Peters verstand es mit ihrer ureigenen Art, ihre Leidenschaft auf ihre Schülerinnen und Schüler damals zu übertragen.
Die Kuratorin Sarah Byl legte in ihrer Rede den Schwerpunkt auf Peters Norderneyer Jahre und ihr Wirken als Künstlerin und Lehrerin: „Selbst Kunst schaffen auf der einen, sowie Kreativität fördern und sehen lehren auf der anderen Seite, sind die großen Pole in Hildegards Leben zwischen denen sie sich Zeit ihres Lebens bewegt und die nicht voneinander zu lösen sind.
Die Ausstellung „Von Meer zu Meer“ soll nicht nur an die Kunst von Hildegard Peters, sondern in gleichem Maße auch an ihre Person und die Dinge erinnern, die sie hier auf Norderney bewegt hat.
Hildegard Peters hätte dieses Jahr ihren 100. Geburtstag begangen. Wir feiern sie nicht nur als Künstlerin und nicht nur als jemanden, der lehrte zu sehen, sondern als eine Persönlichkeit, die beides in einem zu vereinen wusste.“