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16. November 2023, 16:27 Uhr
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„Geisterschiff“-Skipper bedankt sich

Chell Michels und der Bootseigner auf Wetter TV. Screenshot

Chell Michels und der Bootseigner auf Wetter TV. Screenshot © Bohde, Sven

Norderney Der Skipper des „Geisterschiffes“, das bis vergangenen Freitag am Norderneyer Weststrand lag, hat sich in einem Interview, das auf Facebook vom Norderneyer Wetter TV geführt wurde, bei den Insulanern für die Unterstützung bedankt.

Während sich die Stadt Norderney in extrem kurzer Zeit um die Bergung des Havaristen kümmerte (wir berichteten), organisierte das Team vom Norderney Wetter TV über die sozialen Medien eine Spendenaktion, um dem 75-Jährigen aus Freiburg bei den Kosten für Bergung und Reparatur unter die Arme zu greifen. Durch die Aktion des Hauptorganisators Chell Michels kamen bislang mehr als 4500 Euro zusammen.

Der Bootseigner, der verständlicherweise von Havarie, Medien- und Öffentlichkeitsinteresse anfangs überfordert war und teilweise harsch auf die ständigen Nachfragen zu seinem Schiff und sich selbst reagierte, zeigt sich hocherfreut und überwältigt: „Es ist unglaublich, wie viel Hilfe ich on den Norderneyern bekommen habe. Ohne diese Hilfe hätte man mein Boot wahrscheinlich zerschnitten. Es gab so viel Unterstützung von der Bevölkerung, weil sie wahrscheinlich irgendwie ein Gefühl dafür hatten, das dieses Boot etwas Besonderes und deshalb erhaltenswert ist. Ich möchte mich noch einmal bei allen Helfern herzlich bedanken“, heißt es in dem kleinen Interview auf dem Facebook Account von Norderneyer Wetter TV.

Und auf die versprochene Hilfe kann sich der Segler verlassen: „Gerade wurde der Motor bereits repariert und in den nächsten Tagen wird nun die Ruderanlage gerichtet. Es sind noch ein paar behördliche Hürden zu nehmen, aber das bekommen wir auch noch hin“, meint Wetter TV-Initiator Chell Martens.

Derweil bleibt der „Wibo“-Besitzer auf der Insel und konnte bei Bekannten der Helfercrew untergebracht werden. Der Plan ist, so bald wie möglich mit dem Schiff wieder zu Wasser zu kommen. Ob und wann dies klappt, steht noch in den viel zitierten Sternen.

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