Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
3. November 2020, 10:30 Uhr
Lesedauer:
ca. 2min 11sec

Kurzentrum wird saniert

Umfangreiches Renovierungsvorhaben sollen sechs Monate andauern.

Das Kurzentrum Norderney liegt in der Benekestraße 26.

Das Kurzentrum Norderney liegt in der Benekestraße 26. ©

Norderney/BOS – Im Kurzentrum Norderney, in der Benekestraße 26, wurde kürzlich mit den umfangreichen Sanierungsmaßnahmen des kompletten Gebäudes begonnen. Die Installation eines Baukranes war dabei der erste Schritt. Neben der Sanierung aller Räume, die bei Vollauslastung 55 Erwachsenen und 80 Kindern Platz bieten, sollen zusätzliche vier Apartments für insgesamt zwölf Personen entstehen.

Das Kurzentrum Norderney ist eine zertifizierte Vorsorge- und Rehabilitationsklinik, die vorwiegend Mutter-Kind-Kurmaßnahmen anbietet. Es verfügt neben den Wohnräumen für die Gäste über eine Anzahl von Aufenthaltsräumen im Erdgeschoss, einen großen Wintergarten, Schwimmbad, Sauna, Sporthalle, Fitnessraum und Räumlichkeiten zur Kinderbetreuung.

Nach Angaben von Andreas Frank, Geschäftsführer der AW Kur und Erholung, einer 100-prozentigen Tochtergesellschaft der Arbeiterwohlfahrt Bezirk Westliches Westfalen, werden die Aufenthaltsräume neu strukturiert, um die Abläufe der therapeutischen Arbeit zu optimieren. Gleiches gilt für den Kindergarten, der ein komplett neues Gesicht bekommen soll. „Außerdem werden die Brandschutzmaßnahmen aktualisiert. Dazu gehört auch die viel diskutierte Treppenkonstruktion, die seit einiger Zeit den Außenbereich ziert“, sagt Andreas Frank.

Sechs Monate Bauzeit
„Wir haben sechs Monate für die Fertigstellung eingeplant und die Gesamtkosten der Sanierung liegen im oberen siebenstelligen Bereich.“

Eine Belegung durch Gäste ist in dieser Zeit natürlich nicht möglich. Eingeschränkt wird jedoch ein Betrieb aufrechterhalten durch das Angebot, Mutter-Kind-Kuren im Hus up Dün, in der Viktoriastraße, vorzunehmen. Bereits checkten die ersten Gäste in dem Gebäude ein, das normalerweise als Urlaubsdomizil für ältere Menschen genutzt wird. „Es erschien uns in Zeiten von Corona die beste Lösung, dieses Haus lieber für die Dauer der Baumaßnahmen den Gästen zur Verfügung zu stellen, die im Normalfall das Kurzentrum Norderney nutzen würden“, erklärt Andreas Frank. Mit seinen 25 Einzel- und zehn Doppelzimmern erreicht es nicht die Kapazität des Kurzentrums, hilft jedoch, Angebote für Mutter und Kind auf Norderney zu erhalten.

„Wichtig ist uns, das unsere Mitarbeiter in den sechs Monaten der Bauphase ihre Anstellung behalten“, meint Frank. „Durch die Pandemie waren sie in der Vergangenheit gebeutelt genug durch Kurzarbeit oder Zwangsurlaub und da wir wissen, wie wichtig unser Team für das Funktionieren des Betriebs ist, bin ich froh, dass wir mit dem Hus up Dün eine Lösung gefunden haben, die alle Beteiligten zufriedenstellt.“

Die Fertigstellung des Gebäudes ist, einschließlich der Neubauten und der Brandschutzänderungen, für Ende März geplant.

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen