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27. Juni 2024, 07:30 Uhr
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Park für alle Norderneyer

Die langwierigen Arbeiten am zukünftigen Generationenpark hinter dem Seniorenzentrum To Huus gegen langsam dem Ende entgegen. Fotos: Jörg Valentin

Die langwierigen Arbeiten am zukünftigen Generationenpark hinter dem Seniorenzentrum To Huus gegen langsam dem Ende entgegen. Fotos: Jörg Valentin ©

Norderney Noch sind die Arbeiten am neuen Generationenpark hinter dem Seniorenzentrum To Huus in vollen Gang, aber das was man schon erkennen kann, lässt am Ende des Prozesses ein wahres Schmuckkästchen erwarten. Eine Begegnungsort für Jung und Alt soll es werden. Bis Ende des kommenden Monats soll der Park dann auch für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Eine offizielle Einweihung soll dann im August erfolgen, wie Norderneys Bürgermeister Frank Ulrichs im Rahmen einer Begehung vor Ort mitteilte. Mit dem Ende der finalen Arbeiten am Projekt Generationenpark wird das „Grüne Quartier“ Mühlenstraße somit abgeschlossen sein. Das sich die Maßnahme überhaupt so in die Länge zieht, ist der nasskalten und regenreichen Witterung in den Frühlingsmonaten sowie Problemen bei der Materiallieferung geschuldet.

„Und deshalb freut es mich riesig, wenn das alles fertig sein wird, denn es wird für Norderney mehr als nur eine Bereicherung sein“, unterstrich der Bürgermeister die Bedeutung des rund 3.900 Quadratmeter großen Kleinods im Herzen der Insel. Gut 600000 Euro werden in das Projekt aus Haushaltsmitteln investiert. Der Rest, und damit rund 90 Prozent für das Gesamtprojekt „Grünes Quartier Mühlenstraße“, kommt aus einem Fördertopf des Bundes zur „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“.

Die Verantwortung für die Gesamtmaßnahme trägt Bauamtsleiterin Claudia Ziehm und auch die lässt keinen Zweifel, dass der künftige Park mehr als nur eine Oase für das Quartier werden kann.

Das Gelände zwischen dem Seniorenzentrum und dem Wasserturm war vor Beginn der Bauarbeiten ein zugewachsenes Areal ohne jede Nutzung. Und Bedeutung für die Allgemeinheit. Die anfangs skeptische Nachbarschaft zeigt sich mittlerweile angetan und freut sich auf die Eröffnung des Generationenpark vor der eigenen Haustür. Ob es überhaupt bei dem Arbeitstitel Generationenpark bleiben wird, steht noch in den Sternen. Von Seiten der Stadt gibt es dazu erste Überlegungen einen Namenswettbewerb auszurufen, wie Frank Ulrichs auf Nachfrage bestätigte. Entschieden ist aber noch nichts.

Aber was dürfen die zukünftigen Nutzer des Generationenparks neben einem Erholungspark für Jung und Alt überhaupt erwarten? Zentraler Ort und ein Anlaufpunkt als Treffpunkt soll der durch eine Pergola eingefasste und mit Friesensteinen und einer Rotbuchenhecke eingefriedete sogenannte Muschelplatz werden. Das Konzept sei unter anderem eng mit den Bewohnern des To Huus abgestimmt worden, erläuterte Bauamtsleiterin Ziehm. Die breiten Wegewerden ähnlich wie schon im Kurpark mit einer Schlemmsand befestigt und gedeckt. Darüber hinaus werden im südlichen Teil des Terrains vier Blühfelder installiert mit einem keinen Wasserbecken installiert. Die Bewässerung wird über ein intelligentes Regenwassermanagement geregelt. Dabei wird vorrangig das Regenwasser aus einer Zisterne des Wasserturms verwendet. Die auf dem Areal vorhandenen Bäume wurden weitestgehend erhalten und spenden gerade im Sommer auch ausreichend Schatten. Im ganzen Park findet man zahlreiche Sitzgelegenheiten mit vielerlei Möglichkeiten zum Verweilen und Klönen.

Eine Besonderheit der Parkkonzeption werden insgesamt sieben Stationen bilden. Hier können die Besucher zum Beispiel in einer Hollywoodschaukel Kindheitserinnerungen nachgehen oder einfach den eigenen Gedanken freien Lauf lassen. Spaß wird auch das in den Boden eingelassene Rollstuhl- und Rollator gerechte Trampolin machen. Weitere interessante Stationen bilden zukünftig Kaleidoskop, Klangsäule und ein funktionaler Murmeltisch mit Wasser.

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