Ponton für Museumskreuzer „Otto Schülke“ wird befestigt
Nach anfänglichen Schwierigkeiten ist der Heimat-Steg nun am Platz

Norderney Es geht weiter voran. Die Arbeiten am endgültigen Liegeplatz des Museumskreuzers „Otto Schülke“ gingen gestern in die Schlussphase. In der vergangenen Woche wurden die ersten Rammarbeiten im Norderneyer Hafen durchgeführt. Die Dalben für den Seglerverein Norderney sind bereits gesetzt, die für den Liegeplatz der „Schülke“ hingegen wurden erst gestern gerammt.
Leider spielte das Wetter nicht in die Karten des Retter-Teams, bedingt durch das erwartete Sturmtief Daniel wurden die weiteren Arbeiten unterbrochen. Eigentlich war geplant, das Rammen der Dalben zusammen mit dem Seglerverein durchzuführen, aber Petrus hatte dort eine andere Meinung.
So musste gestern die Frisia VIII, beladen mit dem mächtigen Hubkran, erneut anreisen, um die restlichen Dalben in der Nordwestecke des Hafens zu installieren.
„Anfangs lief alles nach Plan, aber es zeigte sich schnell, dass nicht hundertprozentig klar war, wie breit die eigentliche Böschung von der östlichen Kaimauer unter Wasser hinausging“, berichtet Michael Pauls, 1. Kassenwart des Museumsvereins. Dies herauszufinden war allerdings unbedingt notwendig, denn damit definiert sich die Lage des Schwimmpontons und letztlich die Position der Dalben, die eingerammt werden sollten. Dieses Problem ließ sich schließlich schnell lösen und nach kurzer Zeit war der erste Poller fest im Hafengrund. Beim Versuch, den zweiten Pfahl zu fixieren, stellten sich auf dem Grund allerdings Steine in den Weg, sodass an der eigentlich angedachten Position keine Dalbe Platz finden konnte. Aber man fand einen anderen Platz und Schritt für Schritt konnten diese Fixierungs- und Haltehilfen für den schwimmenden Steg installiert werden.
Aber noch immer gibt es viel zu tun. „Neben einem Haufen Papierkram, muss noch die Situation mit dem Abweiser geklärt werden, der verhindert, dass das Schiff mit der Bordwand an den Steg kommt. Dann fehlt noch ein Rohr, das Wasser und Strom sichert – und dann ist bald ein Ende in Sicht“, freut sich Michael Pauls.