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28. September 2024, 07:00 Uhr
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Radservicestation fehlt auf der Insel?

Der ADAC bietet Pannenstationen in partschaftlicher Betreuung

Bike-Servicestation. Foto: jva

Bike-Servicestation. Foto: jva ©

Norderney Welcher Radler kennt nicht das unangenehme Gefühl, wenn man einen Platten hat oder einem die Kette abspringt und man gerade nicht das richtige Werkzeug dabei hat oder die Luftpumpe ihren Geist aufgibt. Da ist oft guter Rat teuer. Gerade auch auf Norderney, wo die Pedaleure zum Inselbild gehören, wären Helfer in der Not mehr als nur ein Notnagel. Ausgerechnet der ADAC, Deutschlands größter Automobilclub, hat die Wichtigkeit der Fahrradmobilität erkannt und bundesweit mit der Einrichtung sogenannter Servicestationen begonnen.

In Niedersachsen gibt es derzeit 15 Pannenstationen für Pedalritter. Eine davon ist auch in Ostfriesland in der Krummhörn am Trockenstrand von Upleward. Auf Norderney würden Gäste eine Errichtung solcher Fahrradservicestation sehr begrüßen. Eine Kurzumfrage unter den Urlaubern beweist den Bedarf. Als mögliche Standorte könnte man den Parkplatz am Ostheller, die Umgebung des Leuchtturms, den Bereich des Campingplatzes Um Ost oder auch die Weiße Düne in Betracht ziehen.

Stationen verfügen über gängiges Werkzeug

Die auffallend gelben Fahrradservicestationen verfügen über die gängigsten Werkzeuge, um kleine Reparaturen vornehmen zu können. Aber auch Probleme an Kinderwagen, Skateboards oder Rollstühlen können direkt vor Ort unkompliziert behoben werden. Egal ob ADAC-Mitglied oder nicht, die Stationen sind rund um die Uhr unentgeltlich für alle nutzbar. Die Säule verfügt zudem über eine automatische Luftpumpe. Alle Werkzeuge sind an Seilzügen aufgehangen, wodurch Verschmutzung und unsachgemäßes Behandeln vermieden werden soll.

In den Projekten übernimmt der ADAC die Finanzierung. Die Aufstellung als auch die Wartung wird von Partnerschaften organisiert. „Wir wollen die Menschen bestmöglich in ihrer individuellen Mobilität unterstützen“, bekräftigte eine Verbandssprecherin des ADAC und ergänzt: „Beim aktuellen und zukünftig anhaltenden Mobilitätswandel setzen wir uns für ein intelligentes Miteinander aller Mobilitätsangebote ein, zu welchen neben motorisiertem Individualverkehr vor allem auch attraktive Bedingungen für Fuß- und Radverkehr zählen.“

Auch Marco Bargstaedt vom Fachbereich Bürgerdienste auf Norderney findet das Radservicestation-Angebot interessant und durchaus eine Überlegung wert. Genauer beschäftigt hat man sich mit der Radservicestation des größten Deutschen Automobilclubs bei der Stadt allerdings noch nicht. jva

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